SAITEN-INSTALLATION - Renate Hoffleit website

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SAITEN-INSTALLATION

KLANG
 

SAITENINSTALLATIONEN  -  Projekte, Performances, Konzerte
von Renate Hoffleit und Michael Bach Bachtischa

ONE 8 and 15 STRINGS, Donaueschinger Musiktage 1994 (Donauhalle B)
die Leere zwischen den Steinen klingt, SKULPTURENFELD, Amts- und Landessozialgericht Stuttgart, 1999
JUNGFERNFAHRT, 18. Musik-Biennale Berlin, Museum für Gegenwart Hamburger Bahnhof, Berlin, 2001
ACHILL Strings, Deserted Village, Achill Island, Irland, 1996. - Video
ACHILL Sounds, Achill Island, Irland. 1993-1995
LE CHIEN NOIR, Festival "Printemps Rhénan", Abteikirche zu Murbach,Frankreich, 2000. - Video
Schloss Kapfenburg besaitet
und  
für Engel und Tiere
Internationale Musikschulakademie Kulturzentrum Schloss Kapfenburg, Aalen. 2000
STRINGS and PILLARS, Fuchu Art Museum, Fuchu, Tokyo, Japan, 2000
STRINGS of KAUKAB SPRING, Music and Nature Festival, Misgav, Israel, 1998  
EFEU-KLÄNGE, Stadtgalerie Saarbrücken, 1997
HABICHTSWALDSAITEN, TONALE 2011, Naturpark Habichtswald/ Kassel, 2011
ONE 8 and STRING INSTALLATION, TREFFPUNKT Rotebühlplatz, Stuttgart. 1996
SAITENINSTALLATION zu "KLANGBILDER", Heidelberger Kunstverein, 1997

Prinzip der SAITENINSTALLATIONEN
von Renate Hoffleit und Michael Bach Bachtischa

Aufgrund der physikalischen Tatsache, daß sich die Longitudinalfrequenz einer Saite stets umgekehrt proportional
zu deren Länge verhält, werden bei der Installation von langen Saiten die räumlichen Dimensionen und das klangliche
Ereignis im Sinne von Ursache und Wirkung in direkte Beziehung zueinander gebracht.

Die Stahlsaiten werden zwischen hölzernen Resonatoren gespannt. Die Zugkräfte sind gering, selbst bei großen
Längen von über 100 m. Die Installation von langen Saiten ist daher auch in sensiblen Zonen, wie naturgeschützten
Landschaften oder denkmalgeschützten Bereichen möglich. Die Saiten und Resonatoren verursachen keine Eingriffe
in Landschaft oder Gebäudesubstanz und können jederzeit spurlos entfernt werden.  

Die Verspannung mit langen Saiten ergibt ein "Tonsystem", das auf den jeweiligen spezifischen Dimensionen -
architektonischen, landschaftlichen - beruht. Naturkräfte, wie z.B. Wind und Regen,  erzeugen Klänge, die einerseits
akustisch erklingen, andererseits mit Hilfe von Kontaktmikrophonen abgenommen und elektronisch verstärkt werden
können.

Die langen Saiten können von Menschen gespielt werden. Dabei werden die Saiten mit kolophonierten Fingern
gestrichen und zum Klingen gebracht . Die Klangerzeugung ist rein akustisch, die Tonhöhen befinden sich im
gesamten, hörbaren Bereich.

In Performances mit einem oder mehreren Saiten-Spielern wird die Vielfalt der Klänge und Tonhöhen der jeweiligen,
meist unmittelbar für den spezifischen Ort entwickelten Saiteninstallation hörbar.


 
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